Wärmepumpen

Wärmepumpen

Klimafreundliches Heizen mit einer Wärmepumpe:

Eine Wärmepumpe wandelt die in Luft, Wasser und im Erdreich gespeicherte thermische Energie in Heizwärme um. Im Gegensatz zu Holz-, Öl- oder Gasheizungen, funktioniert das jedoch nicht durch eine Verbrennung, sondern durch einen komplizierten technischen Prozess. Da hierzu Strom als Energiequelle genutzt wird, gelten Wärmepumpen als besonders klimaschonend. Nicht zuletzt deshalb erfreuen sich Wärmepumpen immer größerer Beliebtheit: Laut Bundesverband Wärmepumpe e.V. werden in Deutschland bereits mehr als 960.000 Wärmepumpen zur Wärmeerzeugung genutzt.
Unser Team freut sich darauf, Ihre Fragen rund um das Thema Wärmepumpen und den unterschiedlichen Betriebsarten in einem persönlichen und unverbindlichen Beratungsgespräch zu beantworten.

Funktionsweise Wärmepumpenheizung

Mit einer Wärmepumpe kann Energie aus der Umwelt in Wärme für das Haus umgewandelt werden. Dazu wird die vorhandene Wärme, die in Wasser, Erdreich, Außenluft oder Abluft enthalten ist, zunächst mit einem Wärmeübertrager (Verdampfer) dem Kältemittel zugeführt. Das Kältemittel bringt diese Energie mit Hilfe des Verdichters auf ein höheres Temperaturniveau, damit es über einen weiteren Wärmeübertrager (Verflüssiger) für das Heizsystem oder die Warmwasserbereitung nutzbar gemacht werden kann.
Wärmepumpe im Altbau

Nicht nur bei Neubauten ist die Wärmepumpe mittlerweile das Heizsystem der Wahl. Auch im Altbau bieten sich wesentliche Vorteile, denn die Wärmepumpe...

    reduziert die CO2-Emissionen massiv – beim Einsatz von erneuerbarem Strom sogar auf Null!
    steigert den Wert des Gebäudes langfristig.
    liefert Wohlfühlwärme ohne Verbrennung: kein Ruß, kein Dreck, kein Gestank.
    sichert attraktive staatliche Förderung beim Heizungstausch.
    schafft Brennstofflager ab. Endlich Platz für Weinkeller, Party- oder Fitnessraum.
    bietet mehr Lebensqualität: behagliche Wärme und angenehme Kühlung aus einem Gerät.
    sichert Arbeitsplätze in Deutschland: Die Geschäftsmodelle der Zukunft sind längst auf die Energiewende eingestellt.
    schont die nur beschränkt verfügbaren fossilen Energieträger.
    macht unabhängig von Öl- und Gasimporten.

Strom wird immer grüner – und mit ihm die Wärmepumpe! Nutzen Sie diese Chance und profilieren Sie sich mit dem Know-how dieses Leitfadens und Ihren eigenen Referenzen!
Wärmepumpen für Warmwasser und Heizung

Was ist eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe wandelt die in Luft, Wasser und Erdreich gespeicherte Energie in Heizwärme um.
In Kombination mit einem Warmwasserspeicher stellt diese Art Heizung zusätzlich die Warmwasserversorgung sicher. Die in den drei Elementen gespeicherte Energie ist für uns permanent vorhanden.
Je nach Energiequelle können bis zu fünf Anteile Umweltenergie je Anteil elektrischer Energie als Heizenergie bereitgestellt werden. Die vorliegende Umweltenergie von -20 °C bis +35 °C (Luft) muss auf ein für die Heizung (Warmwasser) nutzbares Temperaturniveau angepasst werden. In diesem Vorgang wird bei niedriger Temperatur das Warmwasser auf das entsprechende Niveau „gepumpt“.

Wichtig zu beachten:

Die Antragstellung muss vor Vorhabenbeginn erfolgen. Als Vorhabenbeginn gilt der Abschluss eines der Ausführung zuzurechnenden Lieferungs- oder Leistungsvertrages. Planungsleistungen dürfen vor Antragstellung erbracht werden. Maßgeblich ist das Eingangsdatum des Antrages beim BAFA.

Welche Betriebsarten gibt es?


Monovalent
Hier ist die Wärmepumpe alleiniger Heizwärmeerzeuger im Gebäude. Diese Betriebsart ist geeignet für alle Niedertemperaturheizungen bis maximal 55°C Vorlauftemperaturen.

Monoenergetisch
Bei dieser Betriebsart wird die Elektrowärmepumpe durch eine elektrische Zusatzheizung unterstützt. Dies ist vor allem bei Luft-Wasser-Wärmepumpen notwendig, um bei tieferen Außentemperaturen genügend Heizleistung zur Verfügung zu stellen. Während der größten Laufzeiten im Temperaturbereich bis ca. -7°C arbeitet die Wärmepumpe als alleiniger Wärmeerzeuger. Aus Investitions- und Effizienzsicht kann es Sinn machen, dass in den wenigen Stunden unterhalb dieser Temperatur die Zusatzheizung unterstützend eingesetzt wird.

Bivalent-alternativ

Die Wärmepumpe liefert bis zu einer festgelegten Außentemperatur (z. B. 0 °C) die gesamte Heizwärme. Sinkt die Temperatur unter diesen Wert, schaltet sich die Wärmepumpe ab und der zweite Wärmeerzeuger übernimmt die Heizung.

Bivalent-parallel

Bis zu einer bestimmten Außentemperatur erzeugt allein die Wärmepumpe die notwendige Wärme. Bei niedrigeren Temperaturen schaltet sich der zweite Wärmeerzeuger zu. Fällt die Außentemperatur unter die zweite Grenztemperatur, schaltet sich die Wärmepumpe aus und der zweite Wärmeerzeuger übernimmt die gesamte Wärmeversorgung. Im Gegensatz zum bivalent-alternativen Betrieb ist der Anteil der Wärmepumpe an der Jahresleistung deutlich größer.

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